Wir erinnern - Feldjäger

Kameradschaft der Feldjäger
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Kameradschaft der Feldjäger e.V.
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Wir erinnern

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Die Tafeln vergangener Feldjägertruppenteile auf dem Platz der Erinnerung an der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr in Hannover

Nachdem im Jahr 2002 die ersten Erinnerungstafeln im "Ehrenhain" in der Generaloberst Beck Kaserne in Sonthofen angebracht wurden, wanderten die 135 Tafeln 2009 mit der Verlegung der Schule für Feldjäger und Stabsdienstes der Bundeswehr ebenfalls nach Hannover. Man findet sie in der Emmich-Cambrai-Kaserne als zentrales Element des Platzes der Erinnerung.

Die Erinnerungstafeln sollen der Erhaltung des Bewusstseins, wo Feldjäger einstmals eine Heimat hatten, welche Aufgaben sie dort wahrnahmen und nicht zuletzt als Sammelpunkt für Kameraden dienen, die ein Stück ihres Lebens mit dem dargestellten Namen verbinden. Die Erinnerungstafeln machen dieses bewusst und sind nicht nur für die Feldjägertruppe und die Kameradschaft der Feldjäger e.V. bedeutsam.



Sie können beobachten, wie dort nicht nur ältere und jüngere Feldjäger stehen bleiben und ein wenig in der Geschichte der Feldjägertruppe "surfen". Da auch demnächst wieder Einheiten aufgelöst, zusammengelegt oder umbenannt werden regeln wir die Herstellung der Erinnerungstafeln ihre Anbringung und ihre (witterungsbedingte)Pflege.

Wenn Sie Ihr Bataillon oder Ihre Kompanie und ihre Verbundenheit zur der benannten Dienststelle dauerhaft sichtbar machen wollen, dann bedarf es dazu der Bereitschaft, 100,00 € zu spenden - die Restkosten trägt die Kameradschaft der Feldjäger. Wir regeln auch die Herstellung der Erinnerungstafeln, ihre Anbringung und ihre Pflege. Die Stifter werden übrigens auf der Tafel genannt - und man kann sich ja zu mehreren zusammentun.

Wir wissen, dass diese Idee gut ist - tun Sie doch mit! Bewahren sie die Erinnerung an Ihren ehemaligen Verband oder Ihre ehemalige Einheit! Wir helfen Ihnen gerne dabei!


Sollten Sie eine Tafel stiften wollen, wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle in Hannover. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 0511/ 47 46 884 oder Fax: 0511/47468845 und natürlich auch unter info@feldjaeger.de


Bitte überweisen Sie den Stiftungsbeitrag auf unser Konto: IBAN: DE17650920100035371021 BIC: GENODES1WAN bei der Volksbank Allgäu West.

Um eine Einheitlichkeit in der Gestaltung zu wahren, werden vom Stifter folgende Angaben benötigt:
  • Die Einheit/en
  • Der/die Standort/e
  • Die Kaserne/n
  • Zeitraum des Bestehens/Umgliederungen/Auflösung
  • Der/die Stifter
  • Die Tafeln haben eine Größe von 50 x 40 cm
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir keinen Spielraum zur individuellen Gestaltung der Erinnerungstafeln gewähren. Dies dient der Schaffung eines angemessenen Gesamteindrucks.

Für Ihr Interesse und die kameradschaftliche Unterstützung herzlichen Dank.




Steinerner Nachzügler der Feldjägertruppe
Mit Wehmut zog die Feldjägertruppe von dannen, als sie zum 1. Juli 2009 mit der Schule für Feldjäger und Stabstdienst der Bundeswehr nach Hannover verlegte. Der Feldjägerstein sollte eigentlich in Sonthofen verbleiben, weil die Bergung und Verlegung des Kolosses nicht nur kostspielig sondern auch schwierig gewesen wäre.


Das Stammpersonal der Lehrgruppe A der Schule ließ sich von den herausfordernden Fragen nicht beirren und war sich einig: “Der Stein muß mit!”. Mit Hilfe eines privaten Netzwerkes organisierten sie kurzerhand eine Heimholaktion und verschickten jetzt den 5 to schweren Grüntenbrocken – den viele Soldaten von ihren bisherigen Laufbahn- und Verwendungslehrgängen kennen – in seine neue Heimat.

Am Samstag, 22. August 2009 packten alle mit an, um das Wahrzeichen der Feldjägertruppe mittels Bagger, Autokran und Meisel erfolgreich zu heben. Ein hartes Stück Arbeit war es allemal, angesichts überraschend mächtigen Betonfundaments. “Das sollte ja auch für die nächsten Tausend Jahre halten…” erinnert sich der langjährige Archivar der Burg Karl-Heinz Kreutz schmunzelnd. Mit einem lachenden und weinenden Auge fieberten Ehemalige und Besucher bei tristem Wetter über 8 Stunden mit den Akteuren, bis der Stein sicher auf den LKW verladen war. Sonntag Nacht war es dann soweit. Um 22 Uhr trat der Stein seine große Reise in die neue Heimat an und die Helfer und Freunde ließen es sich nicht nehmen – sozusagen als Zeitzeugen – von dem Stein gebührend Abschied zu nehmen. Die erlösende Meldung kam pünktlich am Montag 8 Uhr aus der Emmich-Cambrai-Kaserne in Hannover: “Der Stein ist gut angekommen”. Dort wird er demnächst einen neuen, würdigen Platz erhalten.



Zur “Feldjägersteingeschichte”:
Der steinerne Koloss war Kulisse für Veranstaltungen und Gedenkapelle und stand hier als Wahrzeichen und Gedenkstein der Feldjäger.

Einst von der Kameradschaft der Feldjäger e.V. gestiftet, sollte der behauene und mit Bronze beschriftete Grüntenstein stets an Tradition seit dem Jahre 1740 erinnern und die Feldjägertruppe in eine glückliche Zukunft begleiten. Schon damals erwiesen sich der Transport und die Aufstellung des Steins äußerst schwierig. Bei einer großen feierlichen Einweihung am 25. Oktober 1990 wurde er (fast) unverrückbar auf einem schweren Betonsockel verankert.


von Simone Uetz




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