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In Erinnerung an unsere verstorbenen vierbeinigen Kameraden - Feldjäger

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In Erinnerung an unsere verstorbenen vierbeinigen Kameraden

Feldjaegertruppe
In Erinnerung an unsere verstorbenen vierbeinigen Kameraden

In der Feldjägertruppe werden Diensthunde seit ca. 1998 eingesetzt und erweisen sich bisher als zuverlässiges Hilfsmittel zur Auftragserfüllung.
Weltweit im Einsatz, zuletzt in Afghanistan und Mali, leisten sie mit ihren speziellen Fähigkeiten sowohl im Bereich des Schutzdienstes, als auch als Spürhund einen wesentlichen Beitrag im Rahmen der jeweiligen Auftragserfüllung. Unsere Hunde werden regelmäßig zur Suche nach Sprengstoff bzw. Rauschgift oder auch als Schutzhunde im Umgang mit Menschenansammlungen eingesetzt.
In der Bundeswehr als Material gelistet, wurden die verstorbenen Diensthunde der Militärpolizei bisher nur selten bedacht. Das muss sich ändern, dachte sich Hauptfeldwebel Anja S. und wandte sich nach dem Tod ihres Diensthundes Ende 2023 mit einem Brief an die Kameradschaft der Feldjäger. Die Hundeführer der verstorbenen Diensthunde haben ihre Hunde persönlich immer in Ehren gehalten, aber in der Öffentlichkeit gab es dafür keinen Platz. Um diese zu ehren, sollte ein Ort der Erinnerung für sie geschaffen werden.
Die Kameradschaft der Feldjäger wandte sich mit diesem Ansinnen an die Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr, die sich durch den Platz der Erinnerung sowie der Betreuung der militärgeschichtliche Lehrsammlung (MGLS) der Wahrung von Tradition, Gedenk- und Erinnerungskultur sowie der Geschichte und dem Erbe der Militärpolizei besonders verpflichtet fühlt. Sie ist die Alma Mater des Feldjägerkorps.  
Im Zuge der Neugestaltung der MGLS wurde ein Bereich eingerichtet, der die Ausbildung, Leistung und den Einsatz der vierbeinigen Kameraden würdigt. Ergänzt wurde dieser Bereich um eine Erinnerungswand für die verstorbenen Diensthunde der Militärpolizei. Dort wird ein „Hundeausweis“ auf Initiative des jeweiligen Hundeführers angefertigt und platziert.
Hauptfeldwebel Mirjam K., ehemalige Hundeführerin des mittlerweile verstorbenen Diensthundes Tina, ist als Projektbeauftragte und Ansprechpartnerin an der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr mit diesem Bereich betraut.
Im März 2024 wurde die MGLS offiziell eröffnet, sodass nun jeder Diensthundeführer und Besucher der MGLS sich dort auch an die verstorbenen Diensthunde der Militärpolizei in Würde erinnern kann.
 
Text: Mirjam Kowalski, Hauptfeldwebel - Bilder: Kai-Axel Döpke
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