Ortsverband Bonn
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Der Vorstand
2025-10
Herbstgericht auf der Bonner Hardthöhe
Herbstzeit ist für gewöhnlich auch Zwiebelkuchenzeit – und so hatte der Ortsverband Bonn auch in diesem Jahr wieder seine Mitglieder und Freunde mit Angehörigen zum Zwiebelkuchenessen in die Räumlichkeiten der Offiziersheimgesellschaft (OHG) auf die Bonner Hardthöhe eingeladen.
Es war zwar ein trüber Oktober-Samstagnachmittag, an dem der Vorsitzende des Ortsverbands, Oberstleutnant a.D. Werner Wilden, wieder zahlreiche Gäste zu dieser mittlerweile traditionellen Veranstaltung mit frisch gebackenem Zwiebelkuchen nach „Omas Rezept“, von den Köchen der OHG selbst gebackenem dunklen Brot (mit reichlich Butter) und „Deutschem Federweißen von Rhein“ willkommen heißen durfte, aber das tat der Veranstaltung keinen Abbruch.
Zwiebelkuchen und Federweißer haben ihren Ursprung in deutschen Weinregionen und sind ein traditionelles Herbstgericht. Zwar ist die Gegend um Bonn keine ausgesprochene Weinregion mehr, liegt aber in unmittelbarer Nähe der Weinanbaugebiete Rhein und Ahr und von daher ist Zwiebelkuchen auch in der Bundesstadt ein bekanntes Herbstgericht. Die Kombination ist historisch gewachsen, da Zwiebelkuchen als Begleiter zum Federweißen – einem teilvergorenen, jungen Wein – serviert wurde, der zur Zeit der Weinlese im Herbst entsteht. Der Name "Federweißer" stammt von den schwebenden Hefezellen, die wie Federn im milchigen, jungen Wein aussehen.
Beim traditionellen Zwiebelkuchen handelt es sich um das deutsche Pendant zur Quiche Lorraine aus Frankreich. Seinen Ursprung hat der Zwiebelkuchen zwar in Süddeutschland, wird aber auch in der Schweiz als Tradition angesehen. Wie der Name bereits deutet, sind die Hauptzutaten des Zwiebelkuchens: Zwiebeln, Sauerrahm, Eier und Speck. Und die deutschen Winzer haben diese Delikatesse als idealen Begleiter zum jungen Wein gemacht.
Beim traditionellen Zwiebelkuchen handelt es sich um das deutsche Pendant zur Quiche Lorraine aus Frankreich. Seinen Ursprung hat der Zwiebelkuchen zwar in Süddeutschland, wird aber auch in der Schweiz als Tradition angesehen. Wie der Name bereits deutet, sind die Hauptzutaten des Zwiebelkuchens: Zwiebeln, Sauerrahm, Eier und Speck. Und die deutschen Winzer haben diese Delikatesse als idealen Begleiter zum jungen Wein gemacht.
In seiner Willkommensrede durfte Oberstleutnant a.D. Wilden neben zahlreichen Mitgliedern des Ortsverbands mit ihren Angehörigen auch viele geladene Gäste aus den beiden befreundeten Bonner Vereinen „Freundeskreis Einsatzgruppenversorger Bonn (FK EGV Bonn)“ sowie der „Marinekameradschaft Eisbrecher Stettin“ ganz herzlich begrüßen. Der Vorsitzende nutzte dabei die Gelegenheit, aktuell in einem kurzen Abriss von der Bundesdelegiertenversammlung unserer Kameradschaft, die erst 14 Tage zuvor in Hannover stattgefunden hatte, zu berichten und dabei auch auf die wesentlichen Personalveränderungen in der Vereinsführung einzugehen.
Danach gab er noch einen raschen Ausblick auf die noch kommenden, fest geplanten Veranstaltungen des Ortsverbands bis zum Jahresende und lud die Gäste ein, sich beim gemeinsamen Frühstück des Ortsverbands im kommenden Monat mit den Soldatinnen und Soldaten der aktiven Feldjägerkompanie auszutauschen und sich den Termin des Weihnachtsmarktes der Bonner Kompanie fest zu notieren und vorzumerken, denn diese Veranstaltung hat zwischenzeitlich auch ihren etablierten Platz im Veranstaltungskalender des Ortsverbands und wird auch finanziell durch unsere Kameradschaft unterstützt.
Danach gab er noch einen raschen Ausblick auf die noch kommenden, fest geplanten Veranstaltungen des Ortsverbands bis zum Jahresende und lud die Gäste ein, sich beim gemeinsamen Frühstück des Ortsverbands im kommenden Monat mit den Soldatinnen und Soldaten der aktiven Feldjägerkompanie auszutauschen und sich den Termin des Weihnachtsmarktes der Bonner Kompanie fest zu notieren und vorzumerken, denn diese Veranstaltung hat zwischenzeitlich auch ihren etablierten Platz im Veranstaltungskalender des Ortsverbands und wird auch finanziell durch unsere Kameradschaft unterstützt.
Während der Koch mit dem Heimfeldwebel der OHG, Stabsfeldwebel Roth, das Essen auftrug, nutzte Oberstleutnant a.D. Wilden noch rasch die Gelegenheit und wies abschließend auf den traditionellen Besuch einer Abordnung des Ortsverbands Bonn am 24.Dezember bei den diensthabenden Soldatinnen und Soldaten im Feldjägerdienstkommando Bonn hin und warb auch hier um Beteiligung.
Danach gab der Vorsitzende das „Zwiebelkuchen-Buffet“ frei und alle Gespräche verstummten sehr rasch – ein Zeichen, dass es offensichtlich allen schmeckte.
Nach dem Essen und Trinken blieb den anwesenden Gästen noch reichlich Gelegenheit, sich im Gespräch auszutauschen, bevor sich zum Ende des Veranstaltungstags der Heimfeldwebel der OHG bei den Anwesenden für das großzügige Trinkgeld bedankte, was sicherlich auch einen gewissen Dank seitens der Gäste für das vorzügliche Essen widerspiegelte.
Nach dem Essen und Trinken blieb den anwesenden Gästen noch reichlich Gelegenheit, sich im Gespräch auszutauschen, bevor sich zum Ende des Veranstaltungstags der Heimfeldwebel der OHG bei den Anwesenden für das großzügige Trinkgeld bedankte, was sicherlich auch einen gewissen Dank seitens der Gäste für das vorzügliche Essen widerspiegelte.
(Text: Oberstlt a.D. Werner Wilden;
Foto: Hptm a.D. Albert Liesegang)

2025-04
Mitgliederversammlung mit kleiner Überraschung
Vollkommen unspektakulär und wohl deshalb auch nur sehr mäßig besucht verlief in diesem Jahr die Mitgliederversammlung im Ortsverband Bonn. Oder war es das Durchführungsdatum – und so mancher glaubte an einen Aprilscherz, als er die Einladung zum 01.April in seinen Händen hielt?
Auf alle Fälle war es eine ganz routinierte Veranstaltung, die der 1.Vorsitzende, Oberstleutnant a.D. Werner Wilden, nach den Regularien der Versammlungs- und Wahlordnung für die Ortsverbände ablaufen lief. Ganz herzlich wurde als Gast Kamerad Armin „Blecky“ Beckmann vom Ortsverband Sonthofen-Ulm-Stuttgart begrüßt, der eigens aus Stuttgart angereist war, um einige ehemalige Kameraden mal wiederzusehen.
Der Rechenschaftsbericht des Vorstands hätte eigentlich entfallen können, war doch in jeder Verbandszeitschrift des abgelaufenen Jahres intensiv über die Aktivitäten und Machenschaften im Ortsverband Bonn berichtet worden – insgesamt waren innerhalb des vergangenen Jahres so knapp zwölf Heftseiten in den Ausgaben des FELDJÄGER befüllt worden!
Der Kassenbericht des Kassenwarts Hauptfeldwebel d.R. Lars Ziessow wurde vorgetragen; dank der in der zentralen Verwaltung des Kassenwesens eingeführten monatlichen Journale war es für den Kassenwart ein leichtes, die dazugehörenden Belege vorzuweisen, sodass die Kassenprüfer Oberstleutnant a.D. Hans Konze und Oberfeldwebel d.R. Hans Wehmeier der Versammlung eine ordnungsgemäße und lückenlos nachweisbare Kassenführung bescheinigen konnten. Einer Entlastung von Kassenwart und Vorstand stand damit nichts im Wege!
Neuwahlen standen nicht an, denn der Vorstand war erst im vergangenen Jahr für eine Wahlperiode von 3 Jahren neu gewählt worden. So folgte als vorletzter Tagesordnungspunkt vor dem Punkt „Verschiedenes“, in dem die Vorhabenplanungen für das aktuelle Kalenderjahr nochmals dargestellt wurden, noch ein Punkt „Ehrungen“. Hier durfte der Vorsitzende des Ortsverbands Bonn seinem Mitglied Michele Schulte eine Urkunde für 10jährige treue Mitgliedschaft überreichen.
Werner Wilden hob hervor, dass Michele Schulte weder über die Eigenschaft Aktiver, Reservist oder Ehemaliger zur Kameradschaft der Feldjäger gefunden hat, sondern sich als Freund und Förderer dem Ortsverband angeschlossen hat und nunmehr auch seine Bereitschaft erklärt hat, eine aktive Funktion innerhalb des Vorstands wahrnehmen zu können, sofern hierfür ein Bedarf bestünde. Dieses Angebot wird der Vorstand sehr gerne wahrnehmen und Kamerad Schulte zunächst als „Hospitant“ in die laufende Vorstandsarbeit integrieren.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung schloss sich noch ein geselliges Beisammensein an, ehe der Vorsitzende seine Mitglieder verabschiedete mit der Hoffnung und dem Wunsch, bei der nächsten Veranstaltung am ersten Dienstag im Monat Mai – einer Vorstandssitzung mit anschließendem Dämmerschoppen „ErDiMo“ – möglichst alle gesund und wohlbehalten wieder begrüßen zu dürfen!
(Text: Oberstleutnant a.D. Werner Wilden;
Foto: Hauptmann a.D. Albert Liesegang)

2025-03
Ein „Urgestein“ verlässt die Bonn-Siegburger Kompanie
Von einer zu Ende gehenden Ära zu sprechen, wäre vielleicht zu vermessen – aber im Feldjägerdienstkommando Bonn war man nicht allzu weit davon entfernt. Denn am Donnerstag, den 27.März 2025, wurde Hauptmann René G. nach nahezu 22 Jahren Zugehörigkeit zur Feldjägerkompanie Bonn in eine Dienststelle der Bundeswehr im Kölner Süden versetzt.
Am 01.06.2003 war „Goldi“, wie er von seinen Kameradinnen und Kameraden immer liebevoll, aber dennoch auch respektvoll gerufen wurde, als junger Feldjägerfeldwebel auf den Bonner Hardtberg in die damals noch 4./Feldjägerbataillon 350 versetzt. Es folgen verschiedenste Verwendungen in der Bonn-Siegburger Kompanie und sein Wechsel in die Laufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes. Die Feldjägerkompanie als seine militärische Heimat, blieb, durchlief aber auch mehrere Veränderungen – Ende 2005 wurde aus der 4./Feldjägerbataillon 350 die 3./Feldjägerbataillon 352 und zum 01.10.2013 entstand daraus die 6./Feldjägerregiment 2. Die wohl herausforderndste Zeit für Goldi war aber gewiss die von Februar 2018 bis März 2019, in der er als junger Oberleutnant mit der Führung der Bonner Feldjägerkompanie beauftragt war und in der mehrere Umzüge, zuerst innerhalb des Hartbergs (06/2018) und anschließend dann in einen anderen Standort nach Siegburg (09/2019) vorzubereiten und zu meistern waren.
Am 20.02.2014 trat der damalige Leutnant G. in die Kameradschaft der Feldjäger e.V. ein. Schon unmittelbar danach übernahm er das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden und in dieser Funktion, aber auch in den folgenden Wahlperioden ab 2017 bis heute, kümmerte er sich als Beisitzer unermüdlich um den Aufgabenbereich der Mitgliedergewinnung im Ortsverband Bonn. Nach einer von Bundesvorstand der Kameradschaft Anfang Februar 2024 veröffentlichten Statistik über die Mitgliederzugänge der letzten 10 Jahre schaffte es der Ortsverband Bonn dabei zahlenmäßig an die Spitze aller Ortsverbände unserer Kameradschaft. Hieran hatte Hauptmann G. einen sehr großen Verdienst!
Zudem nimmt Kamerad G. mit seiner Vorstandstätigkeit eine sehr wichtige Funktion als Bindeglied zwischen den aktiven Soldatinnen und Soldaten der 6./Feldjägerregiment 2 und den Angehörigen es Ortsverbands Bonn ein, indem er stets bestrebt ist, die aktiven Soldaten, Reservisten, Ehemalige und Freunde der Feldjägertruppe zu verbinden und deren kameradschaftliches Miteinander zu fördern. Auch über diesen Kreis hinaus hält und fördert er weitere Verbindungen zu anderen militärischen Verbänden, aber auch sonstigen Organisationen bzw. Vereinen (bspw. Freundeskreis Einsatzgruppenversorger BONN) und hat diese – wo immer möglich – in gesellige Veranstaltungen, Vorträge, sowie kameradschaftliche Begegnungen des Bonner Ortsverbands mit eingebunden.
Für diesen beispielgebenden Einsatz wurde Hauptmann G. bereits am 07.05.2024 die Ehrennadel der Kameradschaft in SILBER verliehen.
Zurück zur Verabschiedung: Nach verschiedenen kompanieinternen Programmpunkten trafen sich Kompanie und geladene Gäste bei strahlendem Sonnenschein um 14.30 Uhr vor der Fahrzeughalle der Kompanie in der Siegburger Brückberg-Kaserne.
Hier musste Kamerad G. zunächst noch einen "Spaß-Parcours" absolvieren, ehe dann das Antreten und die formale Verabschiedung erfolgten. Seine Kameradinnen und Kameraden hatten unter größter Geheimhaltung das Privatfahrzeug von Goldi in die Kaserne geschafft und auffallend geschmückt – mit diesem Gefährt durfte der zu Verabschiedende dann unter Anleitung eines Fahrinstruktors auf einem Parcour sein Können bei der Meisterung mehrerer Geschicklichkeitsübungen unter Beweis stellen. Selbst bei der Abschiedsrede rätselte Kamerad G. noch, wie es wohl gelungen sein konnte, dass eine Kameraden an seinen Autoschlüssel gekommen waren.
Nach der humorvoll und mit zahlreichen Anekdoten gespickten Abschiedsrede der Kompaniechefin, Frau Major Sabrina S., ergriff dann der Vorsitzende des Bonner Ortsverbands, Oberstleutnant a.D. Werner Wilden das Wort und dankte Hauptmann G. für sein bisheriges Engagement im Ortsverband unserer Kameradschaft und wünschte ihm in seiner neuen Verwendung in Köln alles Gute und viel Soldatenglück!
Damit der Kamerad sich von seinem neuen Dienstort einen kleinen Eindruck verschaffen kann und dies zudem – wie sich das für Kräfte in seiner neuen Behörde geziemt - auch möglichst unauffällig geschehen kann, schenkte ihm der Ortsverband Bonn ein Ticket für eine 2-stündige Abendfahrt mit Lounge-Musik und DJ auf einem Schiff der Köln-Düsseldorfer Gesellschaft auf dem Rhein. So kann er ausgiebig und unerkannt vor der grandiosen Kulisse der Domstadt kreuzen.
Da der versetzte Kamerad ja auch weiterhin dem Bonner Ortsverband – auch als Vorstandsmitglied – verbunden bleibt, drängte der Ortsverbandvorsitzende zum Ende der Verabschiedung Hauptmann G., bei einem der nächsten Treffen von seinen so gewonnenen Eindrücken des „R(h)ein-Schnupperns“ und Erkundens seines neuen Standorts zu berichten!(Text/Fotos: Oberstleutnant a.D. Werner Wilden)


2025-01
Neujahrsempfang mit Ehrungen beim OV Bonn
Bereits im dritten Jahr durfte der Vorsitzende des Ortsverbands Bonn der Kameradschaft der Feldjäger, Oberstleutnant a.D. Werner Wilden, seine Mitglieder nebst Angehörigen sowie Freunde der Bonner Feldjäger zu einem Neujahrsempfang begrüßen. Hatte der Ortsverband bis zum Jahr 2019 traditionell noch Jahresabschlussessen durchgeführt, so ist der Vorstand nach der Corona-Zeit mit Beginn des Jahres 2023 dazu übergegangen, seine Mitglieder und deren Angehörige und Freunde zu Beginn eines Jahres zu einem Jahresempfang zu laden.
In diesem Jahr fanden wieder zahlreiche Mitglieder den Weg auf die Bonner Hardthöhe, wo in der dortigen Offizierheimgesellschaft eine festlich gedeckte Tafel auf sie wartete. Nach der Begrüßung durch den 1.Vorasitzenden, bei der insbesondere Herr Ingo Holdorf als Vorsitzender des Freundeskreises des Einsatzgruppenversorgers Bonn (FK EGV Bonn) sowie Herr Oberst a.D. Ulrich Stumpp als Vizepräsident der Kameradschaft der Feldjäger und der Ehrenvorsitzende im Ortsverband Bonn, Herr Stabshauptmann a.D. Wolfgang Stallmach, ganz recht herzlich willkommen geheißen wurden, durften sich die Gäste bei selbstgebackenem Kuchen sowie Kaffee bzw. Tee stärken, ehe als erster Programmpunkt ein Informationsvortrag des Feldjägerhauptfeldwebels Claus D. zu seinem Evakuierungseinsatz im Herbst vergangenen Jahres im Libanon erfolgte. Ein solcher Einsatz unterscheidet sich gewaltig von anderen militärischen Auslandseinsätzen, da hier die Kräfte als Angehörige des diplomatischen Dienstes und somit unter der Ägide des Auswärtigen Amtes stehen und in aller Regel weitestgehend auf sich allein gestellt operieren. Zum Ende des Vortrags sprach Oberstleutnant a.D. Wilden Hauptfeldwebel D. für die anwesenden Teilnehmer einen recht herzlichen Dank aus und unterstrich dies mit der Überreichung einer Flasche DankbAHR, einem trockenen Spätburgunder von der Ahr.
Schlag auf Schlag ging’s weiter – es folgte ein weiterer Informationsvortrag „mit einem Blick über den Tellerrand“. Herr Oberst i.G. der Reserve Markus Tönsgerlemann, im Zivilberuf Abteilungsdirektor und Abteilungsleiter Außenwirtschaftsüberwachung und Zollkriminalität im Zollkriminalamt in Köln und militärisch „gespiegelter“ Chef des Stabes und stellvertretender Kommandeur Kommando Feldjäger der Bundeswehr gab einen kleinen, aber nicht minder interessanten Einblick in sein Tätigkeitsfeld mit einem „Streifzug durch den Zoll“. Mit seinem Einstieg in das Thema hatte er sofort alle Anwesenden mitnehmen können, indem er als „Geschäftsgrundlage“ die These auflegte: “Nichts lernen die Regierungen schneller voneinander, als wie man den Leuten das Geld aus der Tasche zieht“! Nach einer kurzen geschichtlichen Einordnung des „zweitältesten Gewerbes der Welt“, sind doch die Zölle die ältesten bekannten Steuern und Abgaben, legte Kamerad Tönsgerlemann seinen Fokus auf das Element Wasser mit den Schwerpunkten Häfen mit dem Verkehrsträger Schiff. Man spürte regelrecht, dass dieser Kamerad nicht nur über langjährige Diensterfahrung in den unterschiedlichsten Zollbehörden aufweisen kann, sondern man merkte ganz deutlich, dass da einer sprach, dessen Beruf auch Berufung und Hobby in einem ist! Und so geschah es am Ende des Kurzvortrags zwangsweise, dass rasch der Ruf nach einer Fortsetzung dieses äußerst informativen und spannenden Einblicks in das Aufgaben- und Tätigkeitsfeld „Zoll“ aufkam.
Bevor die Gäste zum abschließenden Höhepunkt ihres bereits bei der Anmeldung gewählten Buffets schreiten durften, hatte der Ortsverbandsvorsitzende noch einige Ehrungen vorzunehmen. Für langjährige treue Mitgliedschaft in der Kameradschaft durfte Oberstleutnant a.D. Wilden Herrn Hauptmann a.D. Fritz Engelhardt für 15jährige Mitgliedschaft eine Ehrenurkunde mit einer Ehrennadel in Bronze überreichen. Herr Oberst a.D. Ulrich Stumpp und Herr Oberstleutnant d.R. Malte Krott erhielten jeweils eine Ehrenurkunde und Ehrennadel mit der Zahl 40 für ihre 40jährige Zugehörigkeit zur Kameradschaft. Der Vorsitzende des Ortsverbands Bonn war sichtlich stolz, solch treue Mitglieder in seinen Reihen zu wissen. Er beglückwünschte die Geehrten, verbunden mit der Aufforderung, der Kameradschaft der Feldjäger auch weiterhin die Treue zu halten und wies zugleich auch darauf hin, dass in diesem Kalenderjahr noch 7 weitere Mitglieder geehrt werden, sobald eine passende Gelegenheit gefunden wird, diese Ehrungen persönlich in angemessenem Rahmen vornehmen zu können.
Zum Ende des Neujahrsempfangs verabschiedete Oberstleutnant a.D. Wilden im Namen des Vorstands die anwesenden Gäste des Neujahrsempfangs mit der Hoffnung auf ein gutes und vor allem den ersehnten Frieden bringendes Neues Jahr sowie dem Wunsch auf eine den Umständen erträgliche Gesundheit für alle.
(Text: Oberstleutnant a.D. Werner Wilden)



2025-01
Mitgliederwerbung an Heiligabend

Auch an Heiligabend 2024 besuchte eine kleine Abordnung aus dem Vorstand des Ortsvorstandes Bonn die diensthabenden Soldatinnen und Soldaten im Feldjägerdienstkommando Bonn-Siegburg in der Brückbergkaserne Siegburg, um im Namen der Kameradschaft der Feldjäger e.V. Grüße und Wünsche zum Weihnachtsfest und zum Neuen Jahr zu überbringen. Und traditionell hatte die Kameradschaft für jedes Mitglied der diensthabenden Schicht eine Tüte mit essbaren Sachen, sowie auch eine Kiste mit alkoholfreien Getränken mitgebracht. Es ist bereits seit vielen Jahren guter Brauch, dass eine Abordnung des Vorstands des Ortsverbands Bonn an Heiligabend im Feldjägerdienstkommando Bonn erscheint und den anwesenden Soldatinnen und Soldaten persönlich die besten Wünsche zum Weihnachtsfest übermittelt. Und wie auch schon in den vergangenen Jahren fiel der Besuch wieder mit dem Besuch des Vertreters der Militärseelsorge zusammen, genauer gesagt, mit der Vertreterin der evangelischen Militärseelsorge Köln-Wahn, Frau Militärpfarrerin Simone S. Im Laufe des Jahres 2024 hatte die Zuständigkeit der Militärseelsorge für die Bonn-Siegburger Feldjäger von der Dienststelle der Militärseelsorge Bonn-Hardthöhe auf die Dienststelle in Köln-Wahn gewechselt und so fand an diesem Heiligabend auch zufällig die erste Begegnung von Frau S. mit der Kameradschaft der Feldjäger statt. Dabei wurden im Gespräch Leitgedanke und Ziele der Kameradschaft sowie insbesondere die Aktivitäten des Bonner Ortsverbands vorgestellt; diese hatten es die Militärpfarrerin offensichtlich dermaßen angetan, dass sie sich spontan entschloss, noch im Feldjägerdienstkommando einen Mitgliedsantrag auszufüllen und zu unterschreiben! Hauptmann René G., der auch in diesem Jahr nicht nur stellvertretend für die Kompanieführung, sondern auch als Vorstandsmitglied im Ortsverband Bonn, zugegen war, hatte hierfür rasch einen Aufnahmeantragsvordruck aus seinem Dienstzimmer geholt, denn diese hat er immer präsent, gehört doch die Mitgliederwerbung zu seinem Aufgabenportfolio im Bonner Ortsverband. Wir heißen Frau Militärpfarrerin S. somit als jüngstes Mitglied in unseren Reihen ganz herzlich willkommen! Nicht unerwähnt bleiben darf, dass sich die anwesenden diensthabenden Soldaten, Herr Hauptfeldwebel C. und Frau Oberfeldwebel V. für die kameradschaftliche Unterstützung und Betreuung des Ortsverbands Bonn sowie das auch zum diesjährigen Weihnachtsfest wieder gesetzte Zeichen der Solidarität durch den Ortsverband der Kameradschaft auf das herzlichste bedankten. Der Vorstand des Ortsverbands Bonn wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Bekannten sowie insbesondere allen Dienst leistenden Soldatinnen und Soldaten der 6./Feldjägerregiment 2 viel Soldatenglück sowie Gesundheit und alles erdenklich Gute für das Neue Jahr 2025.
(Text u. Foto: Oberstleutnant a.D. Werner Wilden)

2025-01
Weihnachtsmarkt bei den Bonner Feldjägern
Ein Weihnachtsmarkt in der Kaserne – was in Corona-Zeiten „aus der Not heraus geboren wurde, um auch angesichts der damals geltenden Hygieneauflagen „in irgendeiner Art und Weise“ dennoch eine Weihnachtsfeier in und für die Feldjäger-kompanie durchführen zu können, begründete jetzt mit der dritten Neuauflage gewissermaßen eine Tradition. "Einmal ist kein Mal. Zweimal ist eine Wiederholung - dreimal eine Tradition." Mit dieser ungeschriebenen Regel hier im Rheinland hatten auch im Jahr 2024 die Soldatinnen und Soldaten der 6./Feldjägerregiment 2 wieder mit viel Herzblut und Liebe zum Detail ihren Weihnachtsmarkt in der Siegburger Brückberg-Kaserne aufgebaut. Die Kompaniechefin, Frau Major Sabrina S., begrüßte gleich zu Beginn der Veranstaltung mit weihnachtlicher Zipfelmütze gekennzeichnet ihre Kompanie-angehörigen, aber auch die anwesenden Familienangehörigen ihrer Soldaten und Soldatinnen sowie die Gäste, darunter wieder etliche Mitglieder des Bonner Ortsverbands der Kameradschaft der Feldjäger e.V.
Auch in diesem Jahr konnten die Mitglieder des Ortsverbands Bonn der Kameradschaft der Feldjäger e.V. wiederum mit einem kleinen finanziellen Zuschuss im Rahmen der Reservisten- und Soldatenbetreuung zur Bewältigung der finanziellen Last für diese Feier beitragen und hatten zudem auch wieder wie im Vorjahr für den originellsten Weihnachtsstand einem Bestpreis ausgelobt. Wie bereits in den vergangenen Jahren so fiel die Entscheidung auch dieses Mal sehr schwer, aber letztendlich fiel die Entscheidung auf den Stand der Kompanieführungsgruppe, der – wie auch schon in den Vorjahren – als „Rentiergrill“ mit kulinarischen Köstlichkeiten aufwartete. Stabskorporal Fabian B., seit gut 3 Jahren selbst Mitglied im Bonner Ortsverband und von Anfang an auch „Chefkoch des Rentiergrills“, hatte es geschafft, den bisher schon sehr beeindruckenden Verpflegungsstand nochmals aufzuwerten: Nicht nur optisch, bspw. mit einer Miniaturseilbahn im Hintergrund, sondern auch mit einer angrenzenden Sitzmöglichkeit (bei der zudem noch die Tischstandarte des Ortsverbands Bonn die Kameradschaft zum Platznehmen animierte) und natürlich den Grillspezialitäten hatte er sich den Siegerpreis der Kameradschaft mehr als verdient! Dieser Auffassung waren übrigens auch alle seine Kameradinnen und Kameraden, denn nicht nur Steaks und Bratwürstchen, sondern auch seine Champignons mit Knoblauchsauce und – dieses Jahr ganz neu – gegrillte Wild-Burger schmeckten wirklich jedem ganz vorzüglich!
Einziger Wermutstropfen ist, dass Kamerad B. in 2025 seine aktive Laufbahn beenden wird und somit die Kompanie nicht mehr unmittelbar – aber vielleicht ja noch indirekt über die Kameradschaft der Feldjäger – auf dem kommenden Weihnachtsmarkt unterstützen kann.
Wie bereits in den Jahren zuvor trugen die besondere weihnachtliche Stimmung und das kameradschaftliche und gesellige Beisammensein dazu bei, dass diese Form der Weihnachtsfeier auch in diesem Jahr wieder bis weit nach Einbruch der Dunkelheit andauerte und sich alle mit den hoffnungsvollen Wünschen verabschiedeten, dass ein solcher Weihnachtsmarkt auch im kommenden Jahr Tradition behalten wird.
(Text: Oberstleutnant a.D. Werner Wilden;
Fotos: Hauptmann a.D. Albert Liesegang)

2024-11
Bis auf den letzten Platz …
… oder zumindest nahezu bis auf den letzten Platz belegt war die Offizierheimgesellschaft (OHG) Bonn-Hardthöhe am letzten Oktobersamstag beim mittlerweile schon traditionellen Zwiebelkuchen-Essen des Ortsverbands Bonn der Kameradschaft der Feldjäger e.V. Nachdem in den beiden vergangenen Jahren das Zwiebelkuchen-Essen in der Siegburger Brückberg-Kaserne immer mehr Anklang gefunden hatte, hatte sich der Vorstand des Bonner Ortsverbands entschieden – nicht zuletzt auch aufgrund der sehr guten Erfahrungen und Unterstützung seitens der OHG Bonn-Hardthöhe – in diesem Jahr die dritte Auflage dieser Veranstaltung in Bonn durchzuführen.
Ob es nun am geänderten Veranstaltungsort lag oder sich die Resonanz der Essen der vergangenen Jahre zwischenzeitlich rundgesprochen hatte, lässt sich nur schwer nachvollziehen; Fakt ist jedoch, dass neben zahlreichen Mitgliedern des Ortsverbands mit ihren Angehörigen auch viele geladene Gäste aus den beiden befreundeten Bonner Vereinen „Freundeskreis Einsatzgruppenversorger Bonn (FK EGV Bonn)“ sowie der „Marinekameradschaft Eisbrecher Stettin“ erschienen waren.
So durfte der Vorsitzende des Ortsverbands Bonn, Oberstleutnant a.D. Werner Wilden, auch den Ehrenvorsitzenden des FK EGV Bonn, Herrn Botschafter a.D. Hans-Joachim Heldt und seinen Vorsitzenden Herrn Ingo Holdorf sowie die Vorsitzende der Marine-kameradschaft, Frau Regina Klewer, ganz herzlich begrüßen. Für die Kameradschaft der Feldjäger hieß der 1.Vorsitzende den 2.Vizepräsidenten, Herrn Oberst a.D. Ulrich Stumpp mit Gattin und den Ehrenvorsitzenden im Ortsverband Bonn, Herrn Stabshauptmann a.D. Wolfgang Stallmach, ebenfalls mit Gattin, ganz herzlich willkommen.
Nach der Begrüßung aller Gäste gab der Vorsitzende des FK EGV Bonn einen aktuellen Kurzbericht zur Situation des EGV Bonn; das Schiff liegt derzeit noch zur Überholung in einer Kieler Werft und wird voraussichtlich Anfang des neuen Jahres mit neuem Kommandanten und neuen Ersten Offizier die vorgesehenen Testfahrten durchführen, ehe es dann wieder in See stechen darf. Ingo Holdorf äußerte sich sehr zuversichtlich, dass auch im kommenden Jahr – vorbehaltlich einer noch ausstehenden Genehmigung durch die Admiralität – der EGV Bonn wieder einen Familientag mit kleiner Ausfahrt unter-nehmen wird, zu dem dann auch eine Einladung an die Angehörigen des Ortsverbands der Bonner Feldjägerkameradschaft ausgesprochen werden soll.
Alle weiteren Gespräche verstummten sehr schnell, als der Koch und „Küchenchef“ der OHG, Stabsgefreiter Limbach, das Essen aufgetragen hatte und Oberstleutnant a.D. Wilden zum „Essen fassen“ bat – neben deftigem Zwiebelkuchen, zu dem die Küche selbst gebackenes altdeutsches Bauernbrot mit Butter reichte, gab es den neuen, noch nicht fertig gegorenen Wein, den Federweißen, aber selbstverständlich auch andere alkoholische und nichtalkoholische Getränke.
Neben Essen und Trinken blieb den anwesenden Gästen noch reichlich Gelegenheit, sich im Gespräch auszutauschen, bevor der 1.Vorsitzende dem Koch im Namen aller Gäste für das vorzügliche Essen danken und die Anwesenden zum Ende der Veranstaltung verabschieden durfte mit dem Hinweis auf die am 12. Dezember geplante gemeinsame Weihnachtsfeier der Kompanie unter Einbindung des Ortsverbands Bonn.
(Text: Oberstleutnant a.D. Werner Wilden;
Fotos: Oberstleutnant a.D. Michael Couwenbergs
und Hauptmann a.D. Albert Li


2024-10
Das älteste Bonner Mitglied feierte Geburtstag
Oberstleutnant a.D. Clemens Zillien ist das älteste Mitglied im Ortsverband Bonn der Kameradschaft der Feldjäger – er war schon Mitglied in der Kameradschaft, da gab es den Ortsverband Bonn noch gar nicht. Clemens trat am 01.02.1981 mit der Mitgliedsnummer 271 unserer Vereinigung bei – und erst 4 Monate später, am 12.06.1981 gründete sich der Bonner Ortsverband. Und diesem Ortsverband ist er auch nach seiner Zurruhesetzung im Jahr 1989 immer treu geblieben! Zu seinem 93. Geburtstag am 06. Oktober besuchte der Vorsitzende des Ortsverbands Bonn, Oberstleutnant a.D. Werner Wilden, den Jubilar in seiner Bonner Seniorenresidenz und überbrachte neben den allerherzlichsten Geburtstagswünschen des Ortsverbands zusätzlich zwei Flaschen „Heimersheimer Landskrone“, einen trockenen Spätburgunder von der Ahr aus dem Weingut Schäfer. Mit diesem Weingut verbinden
Clemens und seine Gattin Edith viele schöne Erinnerungen an vergangene Tage; haben sie dort doch so manchen Freitagabend bei frisch gebackenen Reibekuchen und eben dem genannten Spätburgunder gesessen und den Reiz und die Köstlichkeiten des
Ahrtals genossen. Leider hat die große Flut im Jahr 2021 auch den Ort Ehlingen mit dem Weingut Schäfer getroffen, sodass die Gastronomie dort eingestellt wurde. Aber der Weinverkauf geht „Gott-sei-Dank“ noch weiter und so können Clemens und Edith
auch heute noch ihren Lieblingswein von dort genießen.
Und dieser Rotwein macht auch was aus und mit unserem Kameraden Clemens Zillien; wie schrieb schon Wilhelm Busch in Abenteuer eines Junggesellen (1875): „Rotwein ist für alte Knaben, eine von den besten Gaben“. Clemens erfreut sich seiner altersgemäßen Gesundheit, vermisste zwar an seinem Jubeltag seine ansonsten regelmäßige Mittagsruhe, aber war dennoch sehr erfreut über die Anwesenheit seiner Gäste, die ihm zum Geburtstag persönlich gratulieren wollten. Diese tauschten so manches Anekdötchen von und mit unserem Kameraden Clemens aus und wünschten alle einstimmig dem Jubilar ein langes Leben bei erträglicher Gesundheit! Der
Ortsverbandsvorsitzende erinnerte im Gespräch an die vielen gemeinsamen Stunden, die Clemens mit seiner Edith auf der Hardthöhe im Kreise seiner Feldjägerkameraden und deren Damen gelacht und gefeiert hatten; sei es bei Grillveranstaltungen, Vorträgen
oder auch den obligatorischen Jahresabschlussfeiern des Ortsverbands. Das Ehepaar Zillien war fester Bestandteil dieser Treffen – und so hieß es auch am Geburtstagstag von Oberstleutnant a.D. Zillien in Anlehnung an ein Lied von Willi Ostermann, dem
bekannten Komponisten und Texter von Heimat- und Karnevalsliedern hauptsächlich in Kölscher Mundart: Och wat wor dat fröher schön doch …
Zum Abschied versprachen Geburtstagsgäste, spätestens im nächsten Jahr zum nächsten Geburtstag wieder zur persönlichen Gratulation dabei zu sein!

(Text u. Foto: Oberstlt a.D. Werner Wilden)
2024-07
ErDiMo mit Grillbuffet
Im Rahmen der regelmäßigen ErDiMo-Veranstaltung (Erster Dienstag im Monat) des Ortsverbands Bonn wurde am 02. Juli 2024 der ErDiMo in einem größeren Rahmen auf der Bonner Hardthöhe durchgeführt. Dabei konnte nach mehrjähriger Unterbrechung wieder auf die ausgezeichnete Unterstützung der Offizierheimgesellschaft Hardthöhe zurückgegriffen werden, die die 26 teilnehmenden Mitglieder und Gäste – darunter der Ehrenvorsitzende des OV Bonn Herr Stabshauptmann a.D. Wolfgang Stallmach, der Vorsitzende des Freundeskreises des Einsatzgruppenversorgers Bonn, Herr Oberstleutnant a.D. Ingo Holdorf, und die Vorsitzende der Marinekameradschaft Eisbrecher Stettin, Frau Regina Klewer - mit einem frisch zubereiteten und wohlschmeckenden Grillbuffet und passenden Getränken versorgte.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des OV Bonn, Herrn Oberstleutnant a.D. Werner Wilden, gedachten die Teilnehmenden dem kürzlich verstorbenen Mitglied, Herrn Gerhard Schittek, mit einer Schweigeminute.
Daran schloss sich ein kurzer Ausblick auf Veranstaltungen und Planungen für 2024 und die Ehrung von Herrn Oberstabsfeldwebel Ingo Griesenbach für 10-jährige Mitgliedschaft in der Kameradschaft der Feldjäger an.
Mit angeregten und interessanten Gesprächen ging diese zweite Nachmittaghälfte und der anschließende Abend zu Ende, die von den Teilnehmenden als eine erfolgreiche Alternative zum bisherigen Durchführungsformat mit Wiederholungswunsch bewertet wurden.


2024-06
Sommerfest – Familienfest – Sommerfest
Die Einladung lautete noch „… zum Sommerfest Bonner Feldjäger am 22.05.2024 in Siegburg …“ – aber angesichts der vorherrschenden Großwetterlage über Mitteleuropa hatten die Projektverantwortlichen die Veranstaltung dann kurzfristig in „Familienfest“ umbenannt. Eine Entscheidung, mit der sicher alle gut leben konnten, außer …
ja, außer vermutlich dem Wettergott selbst. Der wird sich wohl gedacht haben: Wenn die Feldjäger in Bonn-Siegburg Sommer feiern wollen, dann sollen sie auch Sommer haben!
Was war passiert? Wie bereits erwähnt, war in der schriftlichen Einladung noch die Rede vom Sommerfest am 22.06.2024, aber mit Tagesanbruch dachte wohl ein jeder: Bei dem Wetter wird die Veranstaltung leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen. Schade um all‘ die Mühen in Organisation und Vorbereitung!
Aber pünktlich zum Veranstaltungsbeginn um 11 Uhr hörte der Regen auf und so konnte die Kompaniechefin der 6./Feldjägerregiment 2, Frau Major Sabrina Sennewald, mit einem Antreten der Kompanie um 12 Uhr die anwesenden Soldatinnen und Soldaten mit ihren Familien und auch die Mitglieder des Ortsverbands Bonn der Kameradschaft der Feldjäger e.V. auf das herzlichste zum Familienfest Willkommen heißen.
Und der Begriff Familienfest war gewiss die treffendere Bezeichnung, denn bereits in der Antreteformation spiegelten sich auch deutlich sichtbar die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wider. Ein insbesondere für die älteren Mitglieder der Kameradschaft beeindrucken-des Bild, zu sehen, wie selbstverständlich schon beim Antreten der Kompanie die Familie mit dem jüngsten Nachwuchs eingebunden werden kann.
Der Vorsitzende des Ortsverbands Bonn, Oberstleutnant Werner Wilden, bedankte stellvertretend sich für seine Mitglieder für die Einladung zu dieser Veranstaltung und wünschte allen anwesenden Soldatinnen und Soldaten und Gästen des Familienfests schöne und unterhaltsame Stunden.
Die Organisationsverantwortlichen hatten einen Rahmen geschaffen, der von Kaffee und Kuchen bis hin zu Gegrilltem und leckeren Soßen und Salaten reichte. Für die Großen war eine statische Fahrzeug- und Geräteschau vorbereitet und auch für die Kleinsten waren jede Menge Spielgeräte bereitgestellt worden. Von Stunde zu Stunde klarte der Himmel weiter auf und mit der Zeit kam die Sonne so stark zum Vorschein, dass die Besucher des Festes immer mehr nach schattigen Plätzen suchten.
Fazit: Ein äußerst gelungenes Familienfest bei allerbester Unterhaltung und sonnigem Wetter!
(Text u. Foto: Oberstleutnant a.D. Werner Wilden)

2024-05
Zurück aus dem Roten Meer und mit der Ehrennadel der Kameradschaft in Silber geehrt
Die Medien haben berichtet, dass am 05.Mai 2024 die Fregatte HESSEN nach zweimonatigem Einsatz, bei dem sie ca. 25.000 Seemeilen (das sind etwa 46.000 Kilometer) zurücklegte, wieder in den Marinestützpunkt Wilhelmshaven eingelaufen war. Die HESSEN war im Rahmen der EU-Mission ASPIDES im Roten Meer eingesetzt, um Handelsschiffe vor Angriffen der Huthi-Milizen aus dem Jemen zu schützen. Mit an Bord dabei war u.a. Hauptmann René Goldbeck von den Bonn-Siegburger Feldjägern. Die Feldjäger durften auf der Rückreise nach Deutschland bereits eine Woche vorher ausschiffen und per Flieger zurückkehren, was es dann Kamerad Goldbeck zeitlich ermöglichte, an der im Monat Mai stattfindenden Vorstandsitzung des Bonner Ortsverbands teilzunehmen.
Besonders groß war da die Überraschung, als der Ortsverbandsvorsitzende, Oberst-leutnant a.D. Werner Wilden, ihm im Namen des Präsidenten der Kameradschaft die Ehrennadel des Vereins in Silber überreichen durfte.
Begründet wird diese Ehrung keineswegs durch den Auslandseinsatz zuvor, sondern damit, dass Hauptmann Goldbeck 2014 unmittelbar nach seinem Eintritt in die Kameradschaft das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden übernommen hatte und in dieser Funktion, aber auch in den folgenden Wahlperioden ab 2017 bis heute, als Beisitzer sich unermüdlich um den Aufgabenbereich der Mitgliedergewinnung im Ortsverband Bonn kümmert. Nach einer von unserem Bundesvorstand am 08.02.2024 veröffentlichten Statistik über die Mitgliederzugänge der letzten 10 Jahre liegt der Ortsverband Bonn dabei zahlenmäßig an der Spitze aller Ortsverbände unserer Kameradschaft. Hauptmann Goldbeck hatte hierbei einen sehr großen Verdienst!
Zudem nimmt Kamerad Goldbeck mit seiner Vorstandstätigkeit eine sehr wichtige Funktion als Bindeglied zwischen den aktiven Soldatinnen und Soldaten der 6./Feldjägerregiment 2 und den Angehörigen es Ortsverbands Bonn ein, indem er stets bestrebt ist, die aktiven Soldaten, Reservisten, Ehemalige und Freunde der Feldjägertruppe zu verbinden und deren kameradschaftliches Miteinander zu fördern. Auch über diesen Kreis hinaus hält und fördert er weitere Verbindungen zu anderen militärischen Verbänden, aber auch sonstigen Organisationen bzw. Vereinen (bspw. Freundeskreis Einsatzgruppenversorger BONN) und bindet diese in gesellige Veranstaltungen, Vorträge, sowie kameradschaftliche Begegnungen des Bonner Ortsverbands mit ein.
Der Ortsverband Bonn gratuliert seinem Mitglied Hauptmann René Goldbeck ganz herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung!
(Text: Oberstleutnant a.D. Werner Wilden; Foto: Hauptmann a.D. Albert Liesegang)

2024-05
Auf dem schnellsten Weg in den Ruhestand
Nach über 33 Dienstjahren wurde der Kompaniefeldwebel der 6./Feldjägerregiment 2, Oberstabsfeldwebel Alexander Schuberth, am 18.03.2024 durch seinen Regimentskommandeur, Herrn Oberstleutnant Thorsten Böer, aufgrund des Erreichens der für
Soldaten geltenden besonderen Altersruhegrenze zum Ablauf des 31.03.2024 in den Ruhestand versetzt.
Diese Entscheidung bezieht sich jedoch nicht auf den gesamten bisherigen Aufgabenumfang von Kamerad Schuberth, sondern nur auf seine bisherige dienstliche Tätigkeit als Soldat, Führer des Unteroffizierkorps, Mutter der Kompanie und „Ansprechpartner
und Kümmerer in allen Belangen“. Andere Aufgaben wie Ehemann, Opa, privater Hundeführer, „Vereinsmeier beim Angelsportverein“ oder ähnliches bleiben davon unberührt und sind durch Kamerad Schuberth weiter vollumfänglich wahrzunehmen.
Wie aber dann tatsächlich im zugestandenen Ruhestand ankommen? Diese Frage haben die Mitglieder des Ortsverbands Bonn der Kameradschaft der Feldjäger aufgegriffen und nach einer Lösung für ihr langjähriges Mitglied gesucht, denn auch nach seiner offiziellen Versetzung in den Ruhestand bleibt Schuberth als rüstiger Versorgungsdienstbezügeempfänger seinen Ortsverband weiterhin erhalten.
Über die Gedankenkette „Herrchen und Führer eines privaten Hundes“ – Hundeauslauf und schier endlose Wanderwege in der privaten Umgebung von Familie Schuberth ist der Vorstand des Ortsverbands Bonn dann auf eine geführte Wanderung im Rhein-
Mosel-Eifel-Land gestoßen, die von der Beschreibung dazu geeignet ist, auf dem schnellsten Weg in den Ruhestand zu gelangen.
Und so überreichte der 1.Vorsitzende im Ortsverband Bonn, Oberstleutnant a.D. Werner Wilden, seinem Mitglied Alexander Schuberth bei dessen Verabschiedung einen gerahmten Kartenausschnitt von der weiteren Umgebung seines Wohnorts sowie einen Gutschein für 2 Personen für eine geführte Yogawanderung.
Die angebotene Wanderung durch ein Bergpanorama mit Blick auf den Riedener See ist als Weg der 5 Elemente beschrieben, bei der frische Luft und Ruhe im Vordergrund stehen. Ein Flyer wirbt vielversprechend: „Spüre und erlebe die 5 Elemente der Natur mit allen Sinnen und nimm dir Zeit zum Entschleunigen. Für einen Augenblick den Alltag vergessen“. Der Vorstand des Ortsverbands Bonn ist sich sicher, dass das eine zielführende Maßnahme sein könnte.
Der Ortsverband Bonn bedankt sich bei Kamerad Alexander Schuberth für seine bisherige Unterstützung als Kompaniefeldwebel und wünscht ihm für seinen neuen Lebensabschnitt stets Gesundheit, Glück und alles Gute!
Werner Wilden, 1.Vorsitzender OV Bonn

2024-04
Zusammenhalt von Bonner Einheiten und Gruppierungen
Die Feldjägerkompanie Bonn, derzeit nach Siegburg „ausgelagert“, pflegt – neben vielen anderen – eine gute kameradschaftliche Beziehung zum Einsatzgruppenversorger (EGV) BONN. Und so kam es, dass auch der Ortsverband Bonn der Kameradschaft der Feldjäger eine freundschaftliche Beziehung zum Freundeskreis EGV Bonn aufgebaut hat. Sowohl deren 1.Vorsitzender, Herr Ingo Holdorf, wie auch deren Ehrenvorsitzender, Herr Botschafter a.D. Hans-Joachim Heldt haben schon mehrfach als gern gesehene Gäste an verschiedenen Veranstaltungen des Ortsverbands teilgenommen. Daher war es selbstverständlich, dass der 1.Vorsitzende des Ortsverbands Bonn, Oberstleutnant a.D. Werner Wilden, Herrn Botschafter a.D. Heldt im Namen der Bonner Kameradschaft im März 2024 zu dessen neunzigsten (!) Geburtstag gratulierte.
Für diejenigen, die Herrn Botschafter a.D. noch nicht persönlich kennen lernen durften, hier ein kurzer Auszug seiner Lebensgeschichte, wie sie im Jahr 2014 in einem Bericht durch den „Bonner Generalanzeiger“ veröffentlicht wurde: „1934 in Stettin geboren, hatte er 1945 mit seiner Familie, kurz vor dem Eintreffen der Roten Armee, Breslau mit dem Zug verlassen. Dann absolvierte er sein Abitur in München. Nach dem Studium an der Bonner Juristischen Fakultät und einer kurzen Zeit als Rechtsanwalt
wurde ihm klar: ; Am Schreibtisch sitzen, Familie gründen, Haus bauen - das ist nicht die Zukunft, die mir vorschwebt. [so der Botschafter a.D.];
Mit 32 trat er in den Auswärtigen Dienst der Bundesrepublik ein und arbeitete als Vizekonsul, Konsul und Botschafter in Ländern, die viele Flugstunden entfernt lagen: In Japan und auf den Philippinen, auf den Marianen-Inseln und im heutigen Benin, im Tschad, in Togo und Ghana.;Zu meiner ersten Station als Azubi - als Attaché im marokkanischen Rabat - bin ich nicht geflogen, sondern mit dem Käfer gefahren und habe in Spanien dann die Fähre genommen;. Mit glänzenden Augen beschreibt er, wie ihn die Schönheit der afrikanischen Landschaft
gefangen nahm.;Da habe ich auf Anhieb gesagt: Du hast dich richtig entschieden.; Zumal ihm die Familiengründung auch ohne den Hausbau gelang, denn seine damalige Frau ließ sich auf das diplomatische Nomadenleben ein und brachte in verschiedenen Teilen der Welt drei Söhne zur Welt.
1975 – 1978 war Herr Heldt Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Cotonou (Benin), 1980 war er in London akkreditiert.1984 – 1986 war Herr Heldt Botschafter in Djamena (Tschad), anschl. von 1990 – 1992 Botschafter in Lomé (Togo), gefolgt von 1992 – 1996 als Botschafter in Accra (Ghana) sowie von 1997 bis 1999 als Botschafter in Kampala (Uganda).
Es könnte übrigens auch sein, dass Hans-Joachim Heldt ein Schiff meint, wenn er von Bonn spricht - genauer: den dritten Einsatzgruppenversorger der Bundesrepublik Deutschland. Die 174 Meter lange ;Stadt Bonn;, Baujahr 2010, erhielt ihren Namen auf Betreiben Heldts. Er rief im Uni-Club den ;Freundeskreis Einsatzgruppenversorger Bonn; ins Leben.;So bleibt
die Stadt Bonn auch auf diese Weise ein häufig verwendeter Begriff;, erklärt der Oberleutnant zur See d. R.. Wegen einer ungewöhnlichen Regelung für Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes leistete er einen nur zweiwöchigen Wehrdienst bei der Marine ab und gilt seitdem als Reservist. Nicht nur die Arbeit für den Freundeskreis sorgt für ausreichend Beschäftigung im Pensionärsleben, sondern auch seine regelmäßigen - scherzhaft als ; Mumientreffen" bezeichneten - Zusammenkünfte von ; Ehemaligen; des Auswärtigen Amtes.“
Text: Werner Wilden
(mit
Auszügen aus dem „Bonner Generalanzeiger, Gerlind Schabert vom 05.12.2014)
Dankschreiben vom Botschafter a.D. Heldt:
2024-04
Seefeldjäger senden Ostergrüße

Rechtzeitig noch zu Ostern erreichten den Vorsitzenden des Ortsverbands Bonn der Kameradschaft der Feldjäger e.V. Einsatzgrüße aus dem Roten Meer.
Der Zugführeroffizier Hauptmann René Goldbeck, zugleich wiedergewählter Beisitzer im Bonner Ortsverband, befindet sich seit Mitte Februar 2024 gemeinsam mit Stabsfeldwebel S. der 6./Feldjägerregiment 2 an Bord der Fregatte HESSEN und schützt dort gemeinsam mit Schiffen aus Belgien, Italien und Frankreich die Handelsflotte vor Angriffen der Huthi-Rebellen, die vorrangig aus dem Jemen agieren und mit dem Beschuss von Handelsschiffen im Roten Meer ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen erzwingen wollen.
Der Seeweg durch das Rote Meer und den Suezkanal ist eine der wichtigsten Handelsrouten weltweit. Wegen der Angriffe der vom Iran hochgerüsteten Huthi meiden große Reedereien zunehmend die kürzeste Seeverbindung zwischen Asien und Europa. Das hat mittlerweile erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
Der Ortsverband Bonn bedankt sich für die Ostergrüße und wünscht Kamerad Goldbeck, der voraussichtlich noch bis Ende April Seeluft schnuppern wird, sowie allen anderen eingesetzten Soldatinnen und Soldaten weiterhin viel Soldatenglück bei ihrer Mission und eine gesunde Rückkehr!


2024-03
Mitgliederversammlung mit Vorstandsneuwahlen in Bonn
Die diesjährige Mitgliederversammlung des Ortsverbands Bonn fand am 05.03.2024 im Aufenthaltsraum der Feldjägerkompanie in Bonn-Siegburg statt; es war keine „routinemäßige“ Veranstaltung, sondern nach Ablauf der dreijährigen Amtsperiode war zugleich auch ein neuer Vorstand zu wählen. Nach den Formalia Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden, Oberstleutnant a.D. Werner Wilden, wurde zunächst des im vergangenen Jahr leider viel zu früh verstorbenen Mitglieds Oberfeldwebel d.R. Rolf Hahn gedacht, ehe dann die Beschlussfähigkeit festgestellt wurde. Der 1.Vorsitzende trug den Rechenschaftsbericht des Vorstands mit der Berichterstat-tung zu den Beschlüssen der letzten Mitgliederversammlung sowie den Vorstandssitzungen vor und setzte danach als kommissarischer Kassenwart des vergangenen Jahres in Vertretung des über längere Zeit verhinderten gewählten Kassenwarts Hauptfeldwebel d.R. Jürgen Stuhm mit dem Kassenbericht für das Wirtschaftsjahr 2023 fort. Oberstleutnant a.D. Hans Konze, der gemeinsam mit Oberstabsfeldwebel Alexander Schuberth die Kasse des Ortsverbands geprüft hatte, bescheinigte der Versammlung eine tadellose und ordnungsgemäße Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstands, die dann auch einstimmig beschlossen wurde.
Der anwesende Vizepräsident, Oberst a.D. Ulrich Stumpp, selbst auch Mitglied des Bonner Ortsverbands, wurde zum Wahlleiter gewählt und übernahm souverän den nächsten Tagesordnungspunkt, die Wahl eines neuen Vorstands. Dabei wurden gewählt zum
- 1. Vorsitzenden: Oberstleutnant a.D. Werner Wilden
- Schriftführer: Feldwebel d.R. Werner Käß
- Kassenwart: Hauptfeldwebel d.R. Lars Ziessow
- Beisitzer: Hauptmann Renè Goldbeck (Aufgabenbereich Mitgliedergewinnung)
- Beisitzer: Hauptmann a.D. Albert Liesegang
(Aufgabenbereich Datenschutz, IT-Sicherheit)
- Beisitzer: Oberstabsfeldwebel a.D. Bernd Rünz
(Aufgabenbereich Chronik u. Geschichte)
- Beisitzerin: Frau Lea Wehmeier
(Aufgabenbereich Mitgliederbetreuung u. Gratulationen)
- Beisitzer: Oberstleutnant a.D. Michael Couwenbergs
(Aufgabenbereich Organisation)
- 1. Kassenprüfer: Oberstleutnant a.D. Hans Konze
- 2. Kassenprüfer: Oberfeldwebel d.R. Hans Wehmeier
- Ersatzkassenprüfer: Oberstabsfeldwebel Alexander Schuberth
- 1. Vorsitzenden: Oberstleutnant a.D. Werner Wilden
- Schriftführer: Feldwebel d.R. Werner Käß
- Kassenwart: Hauptfeldwebel d.R. Lars Ziessow
- Beisitzer: Hauptmann Renè Goldbeck (Aufgabenbereich Mitgliedergewinnung)
- Beisitzer: Hauptmann a.D. Albert Liesegang
(Aufgabenbereich Datenschutz, IT-Sicherheit)
- Beisitzer: Oberstabsfeldwebel a.D. Bernd Rünz
(Aufgabenbereich Chronik u. Geschichte)
- Beisitzerin: Frau Lea Wehmeier
(Aufgabenbereich Mitgliederbetreuung u. Gratulationen)
- Beisitzer: Oberstleutnant a.D. Michael Couwenbergs
(Aufgabenbereich Organisation)
- 1. Kassenprüfer: Oberstleutnant a.D. Hans Konze
- 2. Kassenprüfer: Oberfeldwebel d.R. Hans Wehmeier
- Ersatzkassenprüfer: Oberstabsfeldwebel Alexander Schuberth
Als Delegierte des Ortsverbands Bonn für die nächste Bundesdelegiertenversammlung wurden gewählt:
- 1. Delegierter: Oberst a.D. Ulrich Stumpp
- 2. Delegierter: Oberstleutnant a.D. Michael Couwenbergs
- 3. Delegierter: Feldwebel d.R. Werner Käß
- Ersatzdelegierter: Hauptfeldwebel d.R. Jürgen Stuhm
- 1. Delegierter: Oberst a.D. Ulrich Stumpp
- 2. Delegierter: Oberstleutnant a.D. Michael Couwenbergs
- 3. Delegierter: Feldwebel d.R. Werner Käß
- Ersatzdelegierter: Hauptfeldwebel d.R. Jürgen Stuhm
Der 1.Vorsitzende, Oberstleutnant a.D. Werner Wilden, ist kraft Amtes als Delegierter mit dabei.
Im vorletzten Tagesordnungspunkt oblag es dann dem neuen und alten Vorsitzenden, verdiente Kameraden des Ortsverbands für ihre Treue zur Kameradschaft auszuzeichnen. Und obwohl in diesem Jahr 18 Angehörige des Ortsverbands für ihre treue Mitgliedschaft auszuzeichnen sind und diese auch zusätzlich gesondert zu dieser Ehrung angeschrieben worden waren, war es leider nur Herrn Oberstleutnant a.D. Hans Konze möglich, an diesem Tag zur Mitgliederversammlung zu erscheinen und aus der Hand des 1.Vorsitzenden seine Urkunde für 10jährige Mitgliedschaft in Empfang zu nehmen. Hierbei muss jedoch noch erwähnt werden, dass das langjährige Vorstandsmitglied Hauptmann René Goldbeck, der momentan als Teil eines Feldjägerkontingents mit der Fregatte HESSEN im Roten Meer eingesetzt ist, bereits beim Neujahrsempfang des Ortsverbands am 20.01.2024 seine Urkunde für ebenfalls 10jährige treue Mitgliedschaft erhalten hatte. Der Ortsverband Bonn wird sich bemühen, den übrig noch zu ehrenden Mitgliedern ihre Auszeichnung zu einem dann späteren Termin in würdevollem Rahmen zu überreichen.
Bevor der wiedergewählte Vorsitzende seinem bisherigen Vorstand für die geleistete Arbeit in der vergangenen Wahlperiode nochmals ausdrücklich dankte und an den neuen Vorstand die Hoffnung auf eine genau so gute Zusammenarbeit zum Ausdruck brachte, gab Oberstleutnant a.D. Wilden noch einen kurzen Abriss seiner für das neue Jahr geplanten Aktivitäten, wobei er jedoch ausdrücklich betonte, dass diese Veranstaltungsplanung lediglich seine persönlichen Vorstellung wäre und dieser Vorschlag zunächst mit dem neuen Vorstand noch abgestimmt werden müsse. Die endgültige Planung bzw. dann auch evtl. schon Terminierung der Aktivitäten im Ortsverband für das laufende Kalenderjahr wird in einem Mitgliederbrief veröffentlicht und lässt sich zudem auch auf der Homepage des Ortsverbands Bonn auf der Internetseite der Kameradschaft der Feldjäger nachlesen.
(Text: Oberstleutnant a.D. Wilden; Foto: Hauptmann a.D. Albert Liesegang)

2024-01
Neujahrsempfang im „Ein-Sterne-Restaurant“ in Siegburg
Zumindest gefühlt und von allen so empfunden – ein Neujahrsempfang des Ortsverbands Bonn in einem Ein-Sterne-Restaurant. Wie kann das sein? Ganz einfach; die Frage wird zum Ende des Artikels aufgelöst! Also der Reihe nach: Der Ortsverband Bonn hatte in den vergangenen Jahren bis zur Beginn der Pandemie regelmäßig um den Gründungstag des Reitenden Feldjägerkorps am 24.November eine Veranstaltung zum Jahresabschluss durchgeführt; im vergangenen Jahr wurde dieses Treffen erstmalig in Form eines Neujahrsempfangs veranstaltet. Und weil dies einen sehr guten Anklang gefunden hatte, wurde diese Veranstaltungsform nun auch in 2024 fortgesetzt.
Und obwohl Schnee und Eis in den Tagen zuvor einige Gäste abgehalten hatte, zu dem Empfang anzureisen, freute sich der Vorsitzende des Ortsverbands Bonn, Oberstleutnant a.D. Werner Wilden, dennoch zahlreiche Mitglieder mit ihren Angehörigen im Offizierheim der Siegburger Brückbergkaserne begrüßen zu dürfen. Namentlich hervorgehoben wurden bei der Begrüßung der 2.Vizepräsident der Kameradschaft, Herr Oberst a.D. Ulrich Stumpp, der somit auch als Repräsentant unseres Bundesvorstands ganz herzlich begrüßt wurde. Hauptmann a.D. Fritz Engelhardt, der mit inzwischen 88 Jahren als zweitältestes Mitglied des Ortsverbands Bonn immer noch regelmäßig an all den Veranstaltungen der Kameradschaft teilnimmt, wurde mit seiner Gattin Elvira ebenfalls besonders willkommen geheißen! Ein weiterer Gruß galt den anwesenden aktiven Soldatinnen und Soldaten der Feldjägerkompanie, ohne deren Unterstützung diese Veranstaltung nicht so einfach möglich gewesen wäre.
In seiner Rede liess der Ortsverbandsvorsitzende die Veranstaltungen des vergangenen Jahres kurz Revue passieren und wagte auch einen ersten Blick nach Vorne, bei dem er jedoch betonte, dass dies derzeit nur seine persönlichen Vorstellungen seien. Das endgültige Jahresprogramm könne erst nach der Mitgliederversammlung, die in diesem Jahr mit der Neuwahl des Vorstands einhergeht, und der anschließenden Beratung und Beschlussfassung des dann neu gewählten Vorstands erfolgen sowie selbstverständlich auch nach der noch stattzufindenden Abstimmung mit der Kompanieführung der Bonn-Siegburger Feldjägerkompanie, denn auch in der Vergangenheit wurden einige Veranstaltungen als gemeinsame Vorhaben von Ortsverband und Feldjägerkompanie durchgeführt, bspw. Sommerfest und Weihnachtsmarkt in der Brückbergkaserne.
In seiner Rede ging Oberstleutnant a.D. Wilden auch kurz auf die beiden Kompanieüber-gaben im vergangenen Jahr ein, zu denen die Mitglieder des Ortsverbands Bonn als Gäste geladen waren. Oberstleutnant Jens Göritz, der Anfang April 2023 aus der Kompanie verabschiedet wurde und auch nach seinem Wechsel ins Personalamt der Bundeswehr dem Bonner Ortsverband treu geblieben ist, war als Mitglied mit seiner Partnerin sozusagen selbstverständlich beim Jahresempfang dabei und wurde ebenfalls herzlich begrüßt.
Der zweite Wechsel in der Kompanieführung fand im August 2023 statt; bei dem Frau Major Sabrina Sennewald die Kompanieführung übernahm. Die Kompaniechefin war es auch, die nach dem anschließenden Programmpunkt „Kaffee und Kuchen“ in dem darauffolgenden Informationsvortrag einen Ein- und Ausblick auf die Herausforderungen ihrer Soldatinnen und Soldaten für das anstehende Jahr gab. Dabei stützte sie sich auf eine Videobotschaft des Feldjägerführers Bundeswehr und Kommandeur Kommando Feldjäger der Bundeswehr, Herrn Brigadegeneral Sandro Wiesner. Die anwesenden Gäste hatten den Eindruck, als wäre der General live zum Jahresempfang zugeschaltet – es war eine Präsentation, die von allen Gästen sehr bewundert und als besonders gelungen empfunden wurde.
Mit der Priorisierung der Schwerpunkte für das Jahr 2024 sorgten sowohl der Feldjägerführer Bundeswehr wie auch die Kompaniechefin für nachdenkliche Gesichter – an erster und somit höchster Stelle, quasi als „Muss“, wurde die Steigerung von Ausbildung und Inübunghaltung für die Soldatinnen und Soldaten genannt. Die Wahrnehmung von befohlenen Verpflichtungen, bspw. im Zusammenhang mit der Ausbildungsunterstützung für die ukrainischen Soldaten oder Maßnahmen im Rahmen der Verstärkung der NATO-Ostflanke, folgen als „Soll-Aufgabe“ an zweiter Stelle; der präventive Feldjägerdienst folgt erst mit Priorität drei als „Kann“ und bedeutet, dass auch der Feldjägerschichtdienst zugunsten der vorgenannten Prioritäten auf das Mindestmaß zurückgefahren werden kann, wenn es die Lage erfordert. Interessante Erkenntnisse insbesondere für die anwesenden ehemaligen Soldaten.
Bei dem im Anschluss an diesen Vortrag erfolgten Programmpunkt „Auszeichnungen und Ehrungen“ wurde Hauptmann René Goldbeck für seine 10jährige Mitgliedschaft in der Kameradschaft der Feldjäger mit einer Urkunde ausgezeichnet. Der 1.Vorsitzende sprach seine Hoffnung aus, dass er von den weiteren 17 Mitgliedern des Ortsverbands, die in diesem Jahr eine Auszeichnung erhalten sollen, möglichst viele bei der Mitgliederversammlung im März ehren kann.
Anders als im vergangenen Jahr, bei dem ein Mediterranes Buffet von einem Caterer aufgefahren wurde, wurden die anwesenden Gäste in diesem Jahr von den Zaubereien der Verpflegungsgruppe der 1./Feldjägerregiment 2 aus Hilden überrascht. Aud Vermittlung des Kompaniefeldwebels der 6./Feldjägerregiment 2 hatten die Stabsunteroffiziere Bork und Juchelek aus Hilden extra für diesen Tag die Truppenküche in der Siegburger Brückbergkaserne übernommen und für die Gäste des Neujahrsempfangs gekocht. Die Teilnehmer des Empfangs hatten beim Hauptgang die freie Auswahl zwischen Duroc-Schwein mit Rosmarinjus an Pfannengemüse und Knuspererdäfeln sowie einem gebratenen Wolfsbarsch mit Limettenbutter und dreierlei von der Karotte, dazu Petersilienwurzelpüree. Selbstverständlich wurden auch Vor- und Nachspeise gereicht – und alles wurde nicht nur geschmacklich, sondern auch alleine optisch von allerhöchster Qualität und Güte serviert. So fiel ganz schnell die Lobesbekundung: „Wie in einem Ein-Sterne-Restaurant“. Und das war es sicherlich auch! Alle Gäste staunten, was ein Feldküchentrupp zu leisten im Stande ist – angefangen von der Übernahme des Küchengebäudes, dann selbstverständlich das Kochen „auf den Punkt“ und zu allem Überfluss auch „nur“ mit 2 Mann und dann noch sooo lecker! Der 1.Vorsitzende des Ortsverbands sprach im Namen aller Anwesenden dann auch nach dem Essen den allerherzlichsten Dank an die beiden angetretenen Stabsunteroffiziere aus.
Mit dem Wunsch auf ein gutes und vor allem den ersehnten Frieden bringendes Neues Jahr sowie der Hoffnung auf eine den Umständen erträgliche Gesundheit für alle, verabschiedete Oberstleutnant a.D. Wilden im Namen des Vorstands die anwesenden Gäste des Neujahrsempfangs am späten Abend.
(Text: Oberstleutnant a.D. Werner Wilden)


Jubiläum in Bonn – eine späte Berichterstattung
Es ist fast 45 Jahre her – und ein trauriger Anlass hatte das Jubiläum nochmals „hochgekocht“. Im Nachlass des verstorbenen Ehrenvorsitzenden des Ortsverbands Bonn, Oberstleutnant d.R. Wolfgang Spielmann, hatten die Töchter ein Foto gefunden, dass den Verstorbenen in „jungen Jahren“ als Hauptmann und Eskortenoffizier bei der Entgegennahme einer Urkunde zeigte.

Und bei den weiteren Nachforschungen stellte sich sehr schnell heraus, dass es sich um eine Ehrenurkunde des Bundesministeriums der Verteidigung anlässlich des 1000. Eskorteneinsatzes der Bonner Feldjägerkompanie handelte. Und wie es der zufall dann wollte, erkannte der heutige Schriftführer im Ortsverband Bonn, Feldwebel d.R. Werner Käß, dass neben Kamerad Spielmann der damalige
Eskortenspitzenfahrer, Oberfeldwebel Kurt Goehl, abgebildet war. Oberfeldwebel Goehl ist seit 42 Jahren als Angehöriger der Reserve Mitglied des Bonner Ortsverbands. Und Kamerad Käß meinte dann auch noch sich zu erinnern, dass er bei dem damaligen Eskorteneinsatz selbst mit dabei gewesen sei und durchforstete daraufhin sein persönliches Archiv.

Dabei kam dann tatsächlich noch ein Foto vom gleichen Anlass zu Tage, dass aus einer etwas anderen Perspektive aufgenommen worden war und am rechten Bildrand Kameraden Käß zeigt. Besonders erwähnenswert ist zudem noch die Tatsache, dass Kamerad Käß auch noch einen Zeitungsartikel der Bundeswehr Zeitung „Aktuell“ vom 17.10.1978 besitzt, in dem von diesem Ereignis berichtet
worden war. Es handelte sich um eine Eskortenbegleitung für den türkischen Verteidigungsminister Hasan Esat Isik auf dessen Fahrt zum Köln-Bonner Flughafen; es war der 1000. Eskorteneinsatz für die Bonner Feldjäger, die damals noch Feldjägerkompanie 900 hieß. Der damalige Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Dr. Karl Schnell überreichte aus diesem Anlass dem Eskortenoffizier
Hauptmann Wolfgang Spielmann zum Dank eine Ehrenurkunde. In dem Pressebericht wurde herausgestellt, dass die Bonner Feldjägerkompanie bereits seit 1956 Staatsgäste bei ihren Besuchen in Bonn begleitet – wenn man heute versucht hochzurechnen, dass in 22 Jahren Eskortendienst die 1000. „offizielle“ Ehreneskorte gefahren worden war, so dürfte auf dieser Basis heutzutage
mach fast 45 Jahren gut die doppelte Anzahl an Einsätzen hinzugekommen sein. Unverändert in all den Jahren sind die Anforderungen an die Eskortenfahrer: Präzision und Timing werden nach wie vor groß geschrieben! Und ganz ungefährlich
sind die Einsätze auch heute nicht, denn die Seitenabstände in einer Keilformation betragen nur wenige Zentimeter. Alleine deshalb gilt für die Eskortenfahrer schon die ständige Devise: Üben, üben, üben – ist kein „scharfer“ Einsatz angesagt, so stehen ständige Aus- und Weiterbildung auch heute stets auf dem Dienstplan!
(Oberstlt a.D. Werner Wilden)

