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Ortsverband Hannover - Feldjäger

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1.Vorsitzender
Sascha Karau
2.Vorsitzender
Udo Krause
Kassenwartin
---
Schriftführer
Udo Krause
Kassenprüfer
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Email

2025-Oktober   Der OV Hannover versucht sich auf seine alten Tage in Geschichte

Am 19. August 2025 trafen sich ein Dutzend Mitglieder und Freunde der Kameradschaft in der Hauptfeldwebel-Lagenstein-Kaserne zu einer
Führung durch die neugestaltete Militärgeschichtlichen Lehrsammlung (MGLS). Im Gegensatz zu dem Sammelsurium in der „alten“ MGLS aus Laienfotos, Zeitungsausschnitten und sonstigem Krimskrams erwartete uns ein klar gegliedertes Konzept über die Entwicklung der Feldjägertruppe in den vergangenen fast 200 Jahren vom „Alten Fritz“ beginnend in den 1740er Jahren bis zur Gegenwart als „Dienstleister“ für andere Truppengattungen. Unser Erläuterer, Stabsfeldwebel Patrick Romstedt, wusste sachkundig durch die Geschichte zu führen, ging auch auf Nachfragen ein und wusste die eine und andere Anekdote einzuflechten, so dass uns nie langweilig wurde. Er war sehr sachkundig und nahm uns alle mit, auch die, die nicht gedient hatten oder sonst vom Fach waren. Die Führung dauerte entgegen der ursprünglichen Ankündigung nicht 90 Minuten, sondern fast 2 Stunden und ich behaupte, anschließend waren alle etwas schlauer als vorher. Im Anschluss versammelten sich alle, voll des neuen oder aufgefrischten Wissens, in der Sonthofener Hütte auf dem Kasernengelände zu einem spätsommerlichen Kaffeetrinken, das unser OV-Vorsitzender Sascha Karau organisiert hatte. Ein Abschluss, der bei allen Lust auf mehr machte, auch zu einer weiteren Führung durch die MGLS in ein paar Jahren, gerne wieder mit Herrn Romstedt, der sich kurz vor Ende seiner Dienstzeit befindet, sich aber hoffentlich dazu durchringen kann, noch ein paar Jährchen dranzuhängen. Im Übrigen erwähnte Herr Romstedt immer wieder die hervorragende Unterstützung durch die Schule bei seiner Arbeit, insbesondere auch durch den Leiter der Schule, Herrn Oberst Heiko Thieser.
 
Text: Joachim M. Wolf
Bild: Bernd Hohndorf



2025-AUG   Der OV Hannover versucht sich mal wieder in Bildung

Am 14. Juli 2025 trafen sich insgesamt 17 Personen in der ehemaligen Prinz-Albrecht-Kaserne im Osten von Hannover, im Stadtteil Bothfeld. Hier hielt uns Manfred Eickmann, ein ehemals hoher Beamter im Kultusministerium, einen ausführlichen Vortrag über die Geschichte der Kaserne, in der nach umfangreichen Umbauten jetzt die FESH, die Freie Evangelische Schule Hannover, in der er auch im Vorstand des Trägervereins sitzt, untergebracht ist. Dazu gehören die Grund-schule (im ehemaligen Casinogebäude) und die Kooperative Gesamtschule mit Oberstufe, in der auch das Abitur erreicht werden kann. Auf dem Gelände gibt  es in den ehemaligen Kasernengebäuden auch altengerechte Wohnungen, betreutes Wohnen und diverse soziale Einrichtungen wie die GiB (Gemeinnützige Gesellschaft für integrative Behindertenarbeit). Hier wartete die Tochter von Baldners, die dort arbeitet und erzählte uns, wie die Einrichtung aufgebaut ist und wie viele Menschen dort wohnen. Auch Frau Baldner hat dort einige Jahre gearbeitet. Je eine Hälfte der Turnhalle wird vom Bothfelder Sportverein und von der FESH genutzt. Etliche Arzt-praxen und sonstige Angebote sind dort ebenfalls untergebracht. Während des Vortrages gab es für alle, in etwa zur Hälfte Mitglieder der Kameradschaft, der Rest aus den Kirchengemeinden St. Nathanael und Heilig Geist, Kaffee und Kuchen, alles liebevoll gestaltet von Gabi Eickmann. Anschließend zur besseren Verdauung einen Spaziergang über das weitläufige Kasernengelände (ehemals eine Gärtnerei), das nach dem ehemaligen Preußischen Prinzen Albrecht, geboren 1837 und gestorben 1906 in Hannover, benannt wurde. Die Kaserne wurde nach dem sogenannten Heimatsschutzstil ab Mitte der 1930er Jahre erbaut und im 2. Weltkrieg nicht  zerstört, vermutlich auch deshalb, damit die späteren Sieger auch ein Dach über dem Kopf haben, denn nach dem Krieg lebten dort zunächst Amerikaner, dann Engländer und Kanadier. Insgesamt haben wir einen sehr positiven Eindruck erhalten, was man mit großem Engagement erreichen kann. Und auch große staatliche Unterstützung, denn während vergleichbare private Schulen zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen staatliche Zuschüsse in Höhe von 95 % erhalten, freuen sich in Niedersachsen die privaten Träger über 70 %; oft sind es aber nur gut 65 %. Danke, lieber Manfred, für diesen eindrucksvollen Nachmittag! Und nach dem Spaziergang gingen und fuhren alle etwas schlauer nach Hause. Bis zum nächsten Treffen!
 
Text Joachim M. Wolf
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